Einzeltherapie und Paartherapie/ Paarberatung

Sowohl in der Einzel- als auch in der Paartherapie werden kognitiv-verhaltenstherapeutische und ggf. schematherapeutische Methoden (siehe unten) angewendet.

Einzeltherapie

In der Einzeltherapie werden psychische Störungen (z.B. Depression, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen) behandelt.


Die Psychotherapie beginnt in der Regel mit vier bis fünf probatorischen Sitzungen: Am Anfang steht das Kennenlernen und die Vermittlung wichtiger Informationen zur Therapie. Anschließend erfolgt die Erhebung der Biografie sowie eine ausführliche Diagnostik. In der letzten Sitzung melde ich Ihnen dann, wenn vorliegend, die Diagnose(n) zurück und kläre über Behandlungsmöglichkeiten, Prognose u.Ä. auf. 

Anschließend entscheiden wir gemeinsam, ob ggf. ein Antrag auf Kurz- oder Langzeittherapie gestellt werden soll. 


Nach Bewilligung dieses Antrags beginnt die eigentliche psychotherapeutische Behandlung.

Paartherapie/ Paarberatung

Sowohl Kommunikationsprobleme als auch persönlichkeitsbedingte Anteile der Partner_innen können in Beziehungen zu häufigen Konflikten, aber auch "eisigem Schweigen" und damit starker Unzufriedenheit führen. 


In meinem sowohl verhaltenstherapeutisch als auch schematherapeutisch geprägtem Angebot für Paare können nicht nur günstigere Kommunikations- und Problemlösestrategien erlernt werden, um die Beziehungsqualität zu verbessern, sondern Partnerschafts- und Bindungsprobleme ebenso vor dem  Hintergrund der eigenen Biografie und daraus resultierenden Persönlichkeitsanteilen beleuchtet und bearbeitet werden. Dabei bilden Transparenz und Ehrlichkeit eine wichtige Basis.


Die Kosten für eine Paartherapie werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

Angewendete Therapieverfahren:

Verhaltenstherapie inkl. Schematherapie


Die wichtigste Annahme der Verhaltenstherapie ist, dass (ungünstiges) Denken und Verhalten erlernt wurde und daher auch wieder "verlernt" werden kann, um so neue, angemessenere Denk- und Verhaltensmuster einzuüben. Ein wichtiger Wirkfaktor der Verhaltenstherapie sind daher die gemeinsam vereinbarten Aufgaben und Übungen, die zwischen den Sitzungen durchgeführt werden ("Hausaufgaben"). Auf Ihre aktive Mitarbeit kommt es hier an.


Die Schematherapie zählt zur sogenannten dritten Welle (also einer Weiterentwicklung) der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapien und erweitert die Methoden dieser um Elemente psychodynamischer Konzepte und anderer bewährter psychologischer Verfahren. Die Schematherapie geht davon aus, dass sich negative Schemata (Gedächtnisstrukturen) v.a. in Kindheit und Jugend einprägen, wenn wichtige Grundbedürfnisse (z.B. Sicherheit, Bindung) nicht ausreichend befriedigt werden. Diese Schemata, die mit bestimmten Emotionen, Gedanken und Körperempfindungen verbunden sind, können bei Aktivierung sehr "schmerzhaft" sein und führen zur Entwicklung sogenannter Bewältigungsstrategien, die wiederum häufig Probleme verursachen. Die Schematherapie wurde v.a. zur Behandlung von chronischen oder persönlichkeitsbedingten Aspekten psychischer Störungen entwickelt.